Die Geburt als Lebensanfang
Erst das Atmen und irgendwann das Denken. In der Gestalt eines kleinen Babys kommen wir auf die Welt und wissen so gar nicht was los ist. Die Mama riechen wir, die Mama spüren wir und die Mama lieben wir. Sie ernährt uns mit Ihrer Milch und wechselt uns die Windeln, wenn der Papa mal nicht kann. Die Milchzähne fangen langsam an zu wachsen und der Bauch tut weh. Wir schreien und die Seele aus dem Körper und unsere Eltern fangen an, sich große sorgen zu machen. Empathie ist in einer solchen Situation wichtig, doch übertreiben sollte man nicht. Stress und Nerven spielen nun eine erhebliche Rolle in der Gefühlswelt. Aber da gibt es natürlich auch schöne Zeiten, welche die schlechten in den Schatten stellen. Das Lachen des eigenen Kindes ist wohl das schönste was es zu geben scheint und die Freude ist groß. Wir haben nicht das nötige Kleingeld für ein
Auto oder anderes Spielzeug, doch das kommt noch.
Mitten im Leben
Aus dem Babyalter sind wir schon raus und fangen langsam an die Umgebung zu studieren. Wir lernen Sprechen und Lesen, lernen uns in der
Gesellschaft richtig zu verhalten. Wenn die Ampel rot zeigt, so bleiben wir stehen und wenn und uns ein Dinosaurier angreift, so laufen wir weg. Instinkte, das Unterbewusstsein und das bewusste sowie logische Denken, helfen uns die alltäglichen Hürden zu überspringen. Nach dem Kindergarten kommt die Schule, nach der Schule kommt das
Studium, eine Ausbildung oder die Arbeit selbst. Das System will es so und Rebellen haben hier keinen Platz.
Geld wird immer wichtiger im Leben um sich Sachen leisten zu können, die man braucht und den iPhone, den man eigentlich nicht braucht.
Die Liebe und das Leben
Wir verlieben uns schon sehr früh. Die Anziehung des anderen Geschlechts wird immer größer und der Drang nach Leidenschaft, Zweisamkeit und Sex steigt bis in den Himmel. Wir erleben schöne und nicht so schöne Zeiten. Liebeskummer sticht in unser Herz und oft sind wir am Boden zerstört. Wir raffen uns wieder auf und werden immer stärker. Dass
Verführen einer Frau fällt uns Männern durch die Routine immer leichter. Nun haben wir endlich unsere Traumfrau, machen Ihr einen Heiratsantrag und Heiraten im Kreis unserer Lieben. Wir gekommen kleine Zwerge und lernen eine neue Daseinsberechtigung für die Liebe kennen. Kinder und nochmal Kinder füllen unsere freie Zeit mit Sorgen, Abenteuer, Stress, Liebe und Freude. Die Scheidung ist nicht mehr weit. Man hat sich auseinandergelebt und empfindet keine Gefühle mehr für seinen Partner. Man trennt sich und hält die Augen offen, nach einer neuen
Beziehung oder einem erotischen Abenteuer. Wir werden immer älter und der Gang zum Arzt durchkreuzt unsere Pläne immer öfter. Wir bekommen Enkelkinder und finden uns oft in der Rolle des Babysitters wieder. Die Zeit vergeht zu schnell und wir werden Krank. Krebs, Herzinfarkt oder anderer Krankheiten sind oft unumgänglich. Wir sterben.