Das Eis der Westantarktis wird flüssig werden und den Wasserspiegel anheben. Dies konnten aktuelle Untersuchungen belegen. Aller Voraussicht nach könnte das Eisschild an einigen Bereichen nicht stabil genug sein, rätseln Forscher schon seit einer langen Forschungszeit. Jetzt soll der Augenblick angetreten sein, an dem ein Zusammenbruch immer näher kommt. Zwar müssen wir uns noch keine Sorgen machen, ein Leben wie in Waterworld (Film mit Kevin Costner) führen zu müssen, doch ein Teil der Landfläche wird wohl in Wasser aufgelöst sein.
Die Eisstabilität hat in dem westantarktischen Bereich an Beständigkeit verloren, ist der Klimaforscher Anders Levermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung der Meinung. Auf dem Kommentarblog „Project Syndicate“ verweist er auf aktuelle Satelliten-Aufnahmen, die dieses Szenario bescheinigen.
Auf Grund der Tatsache der heutigen Gegebenheiten ist offensichtlich, dass unser Himmelskörper eine Epoche bestiegen hat, in der die Folgen des Klimawandels immer weiter in unsere Realität rücken und die keinen Weg zurück kennen. Der Meeresspiegel wird größer werden, sind sich Klimatologen definitiv einig. Die weltweiten Treibhausgasemissionen und die Menschen, welche dahinter stehen, können einen Gang runter schalten und den Klimawandel verlangsamen. Diese Tatsache ist nur schwer Umsetzbar. Politiker haben wenig zu sagen. Lobbyisten diktieren die Gesetzte und da Geld die Welt regiert, werden die geldgeilen Bosse es merken, wenn es zu spät ist.
Antarktischer Eisschild
Lage | Antarktika |
Typ | Inlandeis |
Fläche | 13.856.000 km² (ohne Schelfeis) |
Eisdicke | ⌀ 2160 m; max. 4776 m (größte bekannte Dicke) |
Eisvolumen | 26.370.000 km³ (ohne Schelfeis) |
Koordinaten | ♁90° S |
„Antarctica 6400px from Blue Marble“ von Dave Pape - own work, using Blue Marble data from http://visibleearth.nasa.gov/view_rec.php?id=2433. Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commons.