Der exakte Marktstart wurde mehrfach verschoben. Die Produktvorstellung im Jahre 2012 ist schon länger her und doch kann man die Brille noch nicht bei Media Markt oder im Internet kaufen. In der Zwischenzeit sind bereits einige Tausend Brillen von Google zu Testzwecken verteilt worden, um nebensächlich die sozialen Blickwinkel für die Geräte und die soziale Umgebung vor dem Verkauf besser einschätzen zu können.
Im Hinblick auf technische Integrierung für den Handelsplatz, wo Englisch nicht die gegebene Hauptsprache ist, und wegen ständigem Konflikt mit politischen Beamten befindet sich der Marktstart in Europa noch in weiter Ferne, als es in den Amerika der Fall sein wird. Einige Betrachter glauben, dass diese Behinderung noch lange anhalten kann. Betrachten wir die Brille einfach wie ein Stück Schinken,- was lange gart, wird richtig gut. Wie es sich auf die Börse und die Google Aktie auswirken wird bleibt abzuwarten.
Google Glass ist ein mobiler Computer für Unterwegs, optisches Accessoire und hat folgende technische Merkmale:
Zentralprozessor (CPU) und Arbeitsspeicher (RAM)
einem Mikrofon
Digitalkamera
einem Knochenleitungs-Lautsprecher
Option für Bluetooth und WLAN
Beschleunigungssensor, Gyroskop
Akku
REST-Schnittstelle
Die Leistung des Prozessors soll der eines Smartphones der vorletzten Generation gleichgestellt werden und natürlich mit der Zeit erweitert werden. Das Computerprogramm beruht auf Android. Für Fotos, Videotelefonie aus der Egoperspektive und zur Ausrichtung ist eine 5-Megapixel-Kamera mit am Bord. Getreu aktueller Informationsquellen ist ein 1 GHz Prozessor, 256 MB RAM und 16 GB Flash-Speicher das Herz der Brille.
Das Internet spielt hier natürlich auch eine große Rolle und um diese auszufüllen besitzt das Google-Teil eine WLAN-Schnittstelle sowie eine Bluetooth-Schnittstelle für das Tethering mit einem Smartphone. Die relativ starke 3G-Mobilfunkverbindung wird für die erste Markteinführung der Google Glass nicht beabsichtigt. Des Weiteren verfügt das Vieraugengestell einen in Anordnung von Micro-USB umgesetzten Anschluss zur Stromversorgung, USB-Datenübertragung und Videoausgabe um Dateien auf dem Heimrechner anschauen und bearbeiten zu können.
LcoS-Microdisplay verleiht dem Besitzer die nötige digitale Sicht. Glasprisma in das Blickfeld, welches der Nutzer vor seinem Auge sieht. Da es noch Verfeiderungen geben wird und die Technik wohl nicht ganz ausgereift ist, gibt es noch keine klaren Eckdaten für die Programmierschnittstelle (Mirror-API). Klar kann man davon ausgehen, dass die Google-Brille auf eine Representational State Transfer (REST) basierende Verbindung anlegt. Dabei werden Texte, Bilder oder HTML-Ausschnitte in eine JSON-Datei übertragen. Diese können auf einem Rechner nach bedarf um mit spezialer Software umgewandelt werden.
Die Bedienung der “Spionage-Brille“ soll durch einfache Kopfbewegungen und gesprochene Stimme vereinfacht werden. Ein integriertes Touchpad ergänzt die Möglichkeiten der Bedienung entscheidend. Die eigentliche Bewegung, um eine Funktion auszulösen, kann so unauffällig sein, dass andere Personen diese nicht wahrnehmen werden. Durch eine einfache Kopfbewegung nach oben wird der Prozessor gestartet. Eine Interaktion mit dem Touchpads oder die Optionen: Sprachbefehl „OK, glass“ mit weiteren Kommandofunktionen erweitern die Entscheidungskriterien. Weitere mögliche Informationen und individuelle Wünsche werden von Google Now automatisch generiert.