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  • 16.09.2019

Spam: Vorsicht vor Betrug per E-Mail

  • Spammails und Betrug per E-Mail zählen inzwischen zur Routine. Eine überwiegenden Zahl der Nervmails fängt der Filter des E-Mail-Programms direkt ab oder man löscht diese sofort selbst. Bekanntlich gelingt es Betrügern, die Mails so kenntnisreich zu entwerfen, dass der Empfänger ein Betrugsversuch nicht erkennt.

    Zahlungsaufforderungen unter die Lupe nehmen

    Verbrecher im Internet leisten oft gute Arbeit, E-Mails fachmännisch und authentisch wirken zu lassen. Dieses Straftat zahlt sich aus: eine Menge der Opfer lassen sich von androhenden E-Mails ins Bockshorn jagen und zahlen das Geld an die Betrüger.

    Bekommt die Person eine E-Mail von einer Inkassofirma oder einer Rechtsfirma, in der Sie zur Bezahlung eines Geldbetrags gebeten wird, heißt der erste Grundsatz: Keine Panik auf der Titanic! Kontrollieren Sie exakt, ob ein Anspruch gerechtfertigt ist.

    Die Schwindler instrumentalisieren Ihre Angst gegen Sie. Der Leser des Schreibens wirkt beunruhigt und möchte die Angelegenheit so schnell wie Möglich aus der Welt schaffen. Ein idealer Briefkopf mit Adresse und eine fachmännisch, perfekt klingende E-Mail, sind noch lange keine Gründe für ein existierendes Unternehmen mit einer legalen Forderung.

  • Achtung! Niemals auf Mails antworten!

    Folgenschwer kann das Antworten auf eine Betrugsmail sein. Antworten Sie, um sich zu erkundigen oder der Forderung zu widersprechen, so überblicken die Betrüger, dass Ihre E-Mail-Anschrift brauchbar zu sein scheint. Dadurch wächst die Bedeutung Ihrer Kontaktdaten auf dem Adressmarkt und die Internetmafia hat ein angeblichen Opfer mehr in der Datenliste.

    Noch vorsichtiger müssen Sie bei Anhängen einer E-Mail sein: Sofern Sie den Absender kennen, muss das Öffnen keine Gefahr mit sich bringen. Die Kriminellen verschicken auf diesem Pfad Schadsoftware, die Information auf Ihrem Computer sammelt und diese gegen Sie verwendet. Gespeicherte Passwörter, Kontodaten und andere wichtige Dokumente können ausspioniert werden.

    Nehmen Sie Abstand von kontraproduktiven Emotionen, falls Sie solche Mails im geblendetem Auftrag renommierter Warenhäuser oder Unternehmen bekommen. Eine gern genommene Option der Gauner, welche leicht zu durchschauen ist. Ernstzunehmende Mahnungen werden beinahe nur per Post versandt und nicht über das Netz. Oft sitzen Hacker oder geübte Betrüger im Ausland und haben so die sichere Distanz zum Empfänger und der Polizei. Ob in China, USA, Russland oder Mexiko - jedes Land hat seine Internet Gangster.

    Bei Ungewissheit: Betrug auf den Grund gehen

    Die Nichtbeachtung einer Geldforderung, kann weitere Mails nach sich ziehen, bei welchen die Gangart nach oben geschaltet wird und der Geldbetrag auch. Drohungen und sogar Erpressungen sind keine Seltenheit. Das sollte Ihnen keine Kopfzerbrechen bereiten, denn nach einigen Versuchen haben die Betrüger keine Lust mehr auf Ihr Denkvermögen und suchen sich ein neues Ziel.

    Unter www.rechtsdienstleistungsregister.de können Sie kontrollieren, ob der Absender auch wirklich vorhanden ist. Aber auch das ist kein Indiz dafür, dass eine Forderung rechtmäßig ist. Eine Anzeige bei der Polizei kann hier mehr Licht ins Dunkel bringen, doch eine Garantie für die Aufklärung gibt es nicht. Al Capone und Co. gehören eben der Vergangenheit an, denn das Internet bietet auch Möglichkeiten für das illegale Beschaffen von Geld.

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